Leiwes
Familie Leiwes beim Richtfest

Mal wieder eine Baustelle an der Rösterei

Leiwes wollen hoch hinaus

Wir wollten unsere treuen Kunden nicht verunsichern. Deshalb kommt die große Neuigkeit mit einem halben Jahr Verspätung: Leiwes haben wieder eine Baustelle!
Nein, diesmal wird nicht der Ostring aufgerissen und auch der Laden wird nicht schon wieder umgestaltet. Diesmal geht es um die Produktion.
 

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Der Bagger rollt an
Wer schon einmal beim Laden um die Ecke nach dem Röster geschaut hat oder bei einer Führung dabei gewesen ist, der kennt die alte Örtlichkeit: Zwei kleine niedrige Räume, in denen unser Probat-Röster, die Abfüllung und ein Lager so gerade Platz gefunden hatten.
Das ist jetzt Geschichte. Im Januar rückte der Bagger an. „Das ist ja wie ein Labyrinth hier, da bringen wir erstmal Fasson rein“, urteilte der Bauunternehmer. Und das hat er dann auch so gemacht: Dach weg, Mauern weg, An- und Ausbauten weg. Und dann rückte der riesige Baukran an, der seitdem über dem Eckgrundstück schwebt.
 
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1000 Kilo auf dem Hubwagen
Bis die Produktionshalle wieder aufgebaut ist, werden wohl ein paar Monate ins Land gehen. Und ein Bauvorhaben dauert ja immer länger, als man so plant -  kennt man ja… Und in dieser Zeit sollen unsere Kunden natürlich keineswegs auf ihren Lieblingskaffee verzichten müssen. Deshalb haben wir eine leerstehende Halle gemietet und unsere Produktion dort provisorisch aufgebaut.
Das klingt jetzt einfach, war es aber bei Weitem nicht. Schließlich wiegt unsere Röstmaschine 1 000 Kilo und zieht nicht mal eben im Handumdrehen um. Außerdem zählt das Herzstück unserer Firma immerhin schon 70 Jahre, und war seitdem auch nicht mehr vor der Tür. Folglich waren wir auf Unwägbarkeiten eingestellt: Die Düsen für die Gaseinspritzung waren verstellt, das Flammenbild sah anders aus, die Heizkurve nahm einen anderen Verlauf. Aber inzwischen läuft alles wieder leidlich in gewohnten Bahnen. Und wir wissen ja, wofür wir uns anstrengen: Schließlich sollen sich die Freunde unserer Röstungen auf gleichbleibende Qualität verlassen können. Natürlich freuen wir alle uns schon auf den Moment, wenn Produktion und Verkauf wieder an einem Ort zusammengeführt werden können.
 
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Im 2. Stockwerk
Dann werden wir es viel schöner haben als bisher: Die zur Verfügung stehende Fläche wird sich verdoppeln, weil das Gebäude dann über zwei Stockwerke verfügt. Die Anlieferung der rohen Bohnen wird vereinfacht, die Lagerung praktischer. Und wir werden größere Maschinen aufstellen können; aber das ist erstmal Zukunftsmusik…
Einen wichtigen Schritt in diese Richtung haben wir schon getan: Vor Ostern haben wir Richtfest gefeiert! Mitarbeiter, Handwerker, Nachbarn, Verwandte und Freunde haben verfolgt, wie der Richtkranz über einige Umwege hochgezogen wurde; ganz, wie es so Sitte ist.
Also werfen Sie ruhig einmal einen Blick um die Kurve, wenn Sie bei uns am Laden sind. Und machen Sie sich selbst ein Bild davon, wie weit die Baustelle schon gediehen ist.