Leiwes
Besuch am Röster

Tag des Kaffees

Renaissance für den Filterkaffee

Kaffee ist ein Thema, das die Menschen bewegt - und zwar im wahrsten Wortsinne: In Massen besuchten sie zum „Tag des Kaffees“ unsere Rösterei, um beim Röstvorgang dabei zu sein, viel Wissenswertes über ihr Lieblingsgetränk zu erfahren – und natürlich auch verschiedene Sorten zu verkosten!

Den weitesten Weg hatte eine Gruppe aus Büren auf sich genommen, aber auch aus Gütersloh und natürlich der Nachbarschaft Rheda-Wiedenbrück waren die Kaffeefreunde an dem Freitagnachmittag gekommen.

Bei einer guten Tasse Kaffee kam man schnell ins Gespräch – und häufiger als in den Jahren zuvor wünschten sich unsere Gäste eine „normale Tasse Kaffee“. Darin zeigt sich auch ein Trend, der am Kaffeemarkt allgemein zu beobachten ist: Obwohl viele Kaffeetrinker den Vollautomaten lieben, erlebt der Filterkaffee eine kleine Renaissance.

Nicht nur einmal hörten wir von unseren Besuchern – etwas verschämt – die Frage:

„Wir bereiten unseren Kaffee wieder mit dem Handfilter zu. Ist das auch in Ordnung?“

Aber natürlich! Damit haben wir Kaffee-Experten überhaupt kein Problem, denn mit dieser Methode macht der Kaffeetrinker ganz viel richtig: Zum einen verwendet er kochendes Wasser, was bei vielen herkömmlichen Kaffeemaschinen nicht der Fall ist. Zum anderen gelangt das Wasser überall an das Kaffeemehl, wohingegen bei den Kaffeemaschinen viel Pulver völlig unbenetzt bleibt und nichts zum Kaffeearoma beiträgt. Ein Besucherin hatte noch einen Tipp: „Ich mache das wie meine Oma. Zum Schluss kommt eine Prise Salz und eine Prise Kakao dazu.“ Mal ausprobieren!

Einen Tipp hatten wir noch für unsere Gäste. Wer sich keinen Vollautomaten leisten möchte, sollte trotzdem über die Anschaffung einer Kaffeemühle nachdenken. Denn etwas Besseres, als die Bohnen für jede Tasse Kaffee frisch zu mahlen, kann dem Aroma gar nicht passieren. Mühlen gibt es manuell mit Kurbel oder auch elektrisch.

Sind die duftenden Bohnen erst einmal gemahlen, kommt das Kaffeemehl mit Sauerstoff in Kontakt – und der setzt auf Dauer dem Aroma zu. Deshalb sollte gemahlener Kaffee unbedingt gut verschlossen aufbewahrt werden. Am besten wird die Verkaufsverpackung gut verschlossen weiter verwendet und wenn möglich in eine Dose gesteckt. Dieses Wissen wurde auch bei einem Quiz nachgefragt, an dem die Besucher teilnehmen konnten. Auf die Frage, womit man das Kaffeepulver dosiert, fand ein Herr eine lustige Antwort. Er kreuzte an „Ich benutze einen Esslöffel.“ Herzlich gern: So kurbelt er seinen Kaffeekonsum und unseren Umsatz an…